Wie wurden die Sportler und Zuschauer nach 16:00 Uhr satt?

Die 14 Langenfelder Vereine, die auf der Internationalen Schlemmermeile kochen, braten und servieren, freuen sich wenn alles verkauft wird. Der Erlös geht in die Vereinskasse - nicht in die Stiftung.

Das nützt den Sportlern nichts, die um 17:00 Uhr ins Ziel kommen; die wollen etwas zu Essen haben. Dafür haben wir nun eine Lösung gefunden: Das Bistro am Eingang des SGL-Bewegungszentrums wird die Versorgung der Sportler bis 19:00 Uhr sicherstellen.

 

Die internationale cSc-Schlemmermeile

Fast wie im Schlaraffenland

Nach dem Rennen nix wie hin zur internationalen cSc-Schlemmermeile und dann schnell den Durst an der Wasser-Oase der Stadtwerke Langenfeld oder an einem der vielen Getränkestände löschen. Auch für die Zuschauer und die Teilnehmer an der Menschenkette hieß es: „Heute bleibt die Küche kalt, wir lassen uns verwöhnen.“

Selten war das Angebot so vielfältig – und egal, wie groß der Appetit ist, dort wird nicht nur jeder satt, es schmeckt auch ganz köstlich. Herzhaft oder süß, deftig oder kulinarisch, jeder Geschmack kam auf seine Kosten. „Fast wie im Schlaraffenland“, hatte mal ein Besucher seine Begeisterung zum Ausdruck gebracht. Ob kroatische, spanische, italienische, koreanische, philippinische oder deutsche Küche, die Auswahl ist immer riesig. Am besten, man ging von einem Stand zum nächsten und futterte sich durch die zahlreichen Spezialitäten durch.

Beteiligt am Angebot von Speisen und Getränken waren die BSG Langenfeld, Koreanische Trommelgruppe, Förderverein Batangas, Plan Deutschland, Schützenverein Langenfeld 1834, Spanischer Elternverein, Förderverein Dancing Sweethearts, Förderverein SGL Handball, Kroatische Gemeinschaft Zrinski Frankopani, Schulverein Don-Bosco-Schule, die Jugend vom TC Grün-Weiß, Waldkindergarten, Longfield United, Postalia, Italienischer Heimatverein, Jugendfußball Berghausen, Konrad-Adenauer-Gymnasium Stufe 12.

Da konnte man nur noch guten Appetit wünschen, falls der nicht schon längst vorhanden war und einem bereits das Wasser im Munde zusammenlief.

"Die vielen freundlichen Helfer und Gastgeber geben allen das Gefühl, in einer großen Familie willkommen zu sein“, bestätigt auch Bernhard Weik, Stifter, Organisator und Veranstalter des cSc (capp Sport cup) „gemeinsam rollt’s“, der großen integrativen Sportveranstaltung für Menschen mit und ohne Handicap, die in diesem Jahr Jubiläum hatte und zum 10. Mal stattfand.

Während man es sich als Zuschauer oder Teilnehmer bei Speis und Trank gemütlich machte, konnte man außerdem die mannigfaltige Unterhaltung des Rahmenprogramms genießen, so z.B. die Vorführungen der Koreanischen Trommelgruppe, die heißen Rhythmen der Sambagruppe „Ganza Absurdo“ und die „Dancing Sweethearts“ mit ihren Tanzvorführungen.

Für Kinder gab es im Bereich des Freibades Spielangebote vom Förderverein „Anders sein e.V.“ wie Enten angeln und am Glücksrad drehen und eine Hüpfburg der Malteser aus Haan.

Im Schützenhaus des Schützenvereins Langenfeld von 1834 – direkt an der Schlemmermeile – konnte man dem Blindenschach zusehen oder selber mitspielen und auch mal akustisches Schießen für blinde und sehbehinderte Menschen ausprobieren.

Text: Jürgen Steinbrücker

Da läuft einem das Wasser im Mund zusammen

Auch beim 9. cSc gibt es ein internationales Speisenangebot

Langenfeld/Region Düsseldorf (jste). Das cSc-Rennen ist gelaufen, der Hals ist trocken. Schnell zur Wasser-Oase der Stadtwerke Langenfeld und einen Becher Langenfelder Wasser gekippt, oder zum nächsten Getränkestand geflitzt. Ist der Durst gestillt, meldet sich der Appetit. Aber das ist bei dem Riesen-Angebot der internationalen cSc-Schlemmermeile kein Problem. Man kann ja schließlich wählen: koreanische, türkische, spanische, kroatische oder deutsche Küche – alles ist auf wenigen Metern zu haben! „Fast wie im Schlaraffenland“, meint ein Besucher, dem es letztes Jahr besonders schmeckte. Champignon-/Zwiebelpfanne, Fleisch und Wurst vom Grill, Waffeln, frische Salate in großer Auswahl, Tappas oder Serrano-Schinken, Reibekuchen, Kartoffelbratpfanne, Cevapcici und Krautsalat, allerlei türkische Spezialitäten, viele Kuchen und Torten – da fällt einem die Auswahl schon richtig schwer. Am besten, man probiert hier und da und nimmt sich reichlich Zeit, isst sich durch die verschiedenen Länderspezialitäten. Die BSG Langenfeld, die Koreanische Trommelgruppe, der Waldkindergarten und die Kroatische Gemeinschaft, Longfield United und der Spanische Elternverein, die 2. Herren der SGL Handball, Schützenverein Langenfeld von 1834, Plan Deutschland, TC Grün-Weiß und der Schulverein Don-Bosco, der Förderverein Dancing Sweethearts und DITIP Deutsch-Islamische Gemeinde sind mit Speisen und Getränken dabei. Wer vom Weißenstein kommt oder dorthin wandert, kann am AWO-Seniorenheim Station machen und ausreichend essen und trinken, süß oder deftig. Gegessen wird von richtigen Tellern mit richtigem Besteck, und viele Pfadfinder von Christus König und St. Maria Himmelfahrt stehen am großen Spülmobil, um ständig die benutzten Teller und Bestecke zu reinigen.Dann kann man nur noch guten Appetit wünschen, falls der nicht schon längst da ist. Der Erlös aus dem Verkauf bleibt bei den einzelnen Vereinen. „Die vielen freundlichen Helfer geben Sportlern und Besuchern das Gefühl, in einer großen Familie willkommen zu sein“, sagt Bernhard Weik, Organisator und Stifter des cSc (capp Sport cup) „gemeinsam rollt’s“, der großen Sportveranstaltung für Menschen mit und ohne Handicap.

Auch Unterhaltung wird geboten, während man es sich bei Speis und Trank gemütlich macht. Die Koreanische Trommelgruppe tritt auf, die Lonestars der Cheer Label Langenfeld (CLL) sowie die Dancing Sweethearts zeigen akrobatisches Können, für Kinder ist eine Hüpfburg aufgebaut und der SkF (Sozialdienst katholischer Frauen) bietet Spiele und Schminken.
Auskünfte zur Teilnahme gibt es auch bei Bernhard Weik, Telefon (02173) 270 233, e-Mail: b.weik@gemeinsam-csc.de.
Text: Jürgen Steinbrücker

Die internationale cSc Schlemmermeile war stark umlagert

Text von Jürgen Steinbrücker

„Essen und trinken tun die Leute immer“, meinte Bernhard Weik bei den Arbeitsbesprechungen des cSc-Teams. Die internationale cSc-Schlemmermeile bis ins Detail genau zu organisieren, darin hat Elmar Widera bereits viel Erfahrung. Auch wenn bis zur letzten Minute Änderungen erfolgen, bringt ihn das nicht aus der Ruhe. Jede Gruppe, jeder Verein hat seinen genauen Platz,jeder Stand seinen eigens abgesicherten Stromanschluss. Gekocht, gebraten, gebacken und gegrillt oder geschnippelt, gerührt und ausgeschenkt wird nicht nur deutsch, sondern auch kroatisch, portugiesisch (wir haben ja in Langenfeld gerade das Portugal-Jahr), italienisch, philippinisch, koreanisch und spanisch. „Alles ist so cool“, sagten unisono Svenja und Alina (16) und bissen herzhaft in ihre Lolli-Waffeln, die es mit und ohne Schoko-Überzeug gab. „Wir sind schon immer dabei“, erzählte die gemütliche Runde der Sportabzeichen-Abnehmer des Stadtsportverbandes Langenfeld.

Am portugiesischen Stand wurden spezielle portugiesische Schnitzel kredenzt, „in Knoblauch, Koreander und Wein mariniert und in der Pfanne mit wenig Olivenöl gebraten“, wie die Helfer vom Portugiesischen Club Düsseldorf-Benrath eines ihrer Angebote beschrieben. Teigtaschen wurden mit Gehacktem, Schrimps oder Thunfisch gefüllt und frittiert, der Hefeteig war selbstverständlich selbst gemacht genauso wie die Stockfischbällchen und panierten Krebsschwänze von Hand gemacht wurden. Das Tiramisu der Italiener, mit Kakao bestreut, ging weg wie warme Semmeln, war es doch so lecker, dass man nicht widerstehen konnte und sich den „Nachtisch gerne gönnte. Frühlingsrollen schmeckten beim Förderverein Batangas. Sie sind mit Bohnen und Kohlrabi gefüllt, die kleineren mit Reis, alles lecker gewürzt und in Sonnenblumenöl gebacken. „Alles was gesund ist“, wurde betont. Auch die Schweinefleisch-spieße mundeten köstlich. „Wir sind schon so lange beim cSc, da war meine Tochter noch gar nicht geboren, und jetzt ist sie schon 9 Jahre alt“, sagte eine der Helferinnen.

Bratkartoffeln mit Zwiebeln und Speck, Würstchen und Steaks vom Grill, danach standen Besucher und Zuschauer beim Schützenverein Langenfeld von 1834 Schlange. Auch die Bratkartoffeln mit Leberkäs und Spiegelei von Longfield United ließen das Wasser im Munde zusammenlaufen. Und die BSG Behinderten Sport Gemeinschaft Langenfeld bot ein großes Salat-Büfett an - Vitamine en Gros - nicht nur für Vegetarier, sondern für alle, denen Frisches schmeckt. Auch davon konnte man satt werden. Und ein Gaumenschmaus sind jedes Jahr die koreanischen Pfannkuchen mit viel Schnittlauch und Gemüse.

Unzählige Bänke und Tische hatten schon am frühen Morgen die Handballer der SGL vom Container zu den Ständen der Schlemmermeile transportiert, außerdem auch als Sitzgelegenheit gegenüber, damit Zuschauer nicht einfach weitergehen, sondern sich niederlassen können, um in aller Ruhe zuzuschauen und bei aufkommende Hunger oder Durst die Straßenseite zu wechseln.

Vitamine von real

Der erste Durst mit Langenfelder Wasser ist gelöscht. Nach den Anstrengungen des Rennens kommen jetzt die Vitamine und Mineralien an die Reihe, den verbrauchten Bedarf wieder aufzufüllen. Bereits seit einigen Jahren ist dabei der real-Supermarkt in Langenfeld ein weiterer freundlicher Helfer des cSc. „Ich konnte zum widerholten Male 20 kg Äpfel und 40 kg Bananen vom real-Markt abholen“, freute sich Bernhard Weik. Einige aus dem cSc-Team hatten die Vitamine in mundgerechte Stücke zerteilt und auf einem Tisch direkt an der Rennstrecke hingestellt.

Geschirrberge werden im Minutentakt gespült und an die Stände zurückgebracht

Das Spülmobil ist eine der wichtigsten Einrichtungen an der cSc-Schlemmermeile. Sorgt es doch mit der dafür zuständigen Gruppe von jugendlichen Pfadfindern des Stammes Castanea um Magda Schlegel von der kath. Kirche „Christ König“ für ständig sauberes Geschirr. Die Pfadis sind keine Neulinge, sondern ein eingespieltes Team. „Es hat geklappt wie immer“, sagt Magda Schlegel. Schwierigkeiten nimmt sie gelassen hin. Das Geschirr wird per Hand vorgespült, kommt dann in die Maschine, und hinterher gehen flinke Hände noch mit dem Geschirrtuch über jeden Teller. „Wir hatten zu wenig Gabeln“, bemängelt die Truppe, und so musste das Besteck noch schneller wieder in Umlauf.

Die internationale cSc-Schlemmermeile ist ein großer Magnet

„Ich wünsche Euch einen schönen Tag, auch auf der cSc-Schlemmermeile mit den vielen internationalen Ständen, die alle für Euch kochen.“ Das war die Aufforderung von Bernhard Weik, sich die Köstlichkeiten nicht entgehen zu lassen.

Bratkartoffeln, Leberkäse und Spiegelei, ein Gericht, das viele Anhänger fand und beim Stand von Longfield United zu haben war. Salate – auch von Nudeln, Kartoffeln und Möhren – sowie Lamm- und Putenspieße und allerlei Kuchen konnte man beim Resonanz Bildungsforum probieren. Am philippinischen Stand waren Glasnudeln, Frühlingsrollen mit Gemüsefüllung, Gemüsereibekuchen, Gemüse süß-sauer und Spieße von Schweinefleisch zu haben.

Die Grundschule Brüder Grimm bot allerlei belegte Brote mit frischem Gemüse obendrauf an, die reißenden Absatz fanden. „Dafür, dass wir das erste Mal dabei sind und noch keine Erfahrung haben, läuft es sehr gut“, sagten die fleißigen Eltern am Stand.

Bratkartoffeln, Reibekuchen, Grillwurst und Steaks waren bei den Schützen gefragt, koreanische Pfannkuchen mit Schnittlauch und Möhren eine Spezialität und ein Gaumenschmaus. Cevapcici mit Krautsalat schmeckte bei den Kroaten, die Italiener waren mit Spaghetti und verschiedenen Soßen dabei. Über 600 Teilnehmern und mehreren tausend Besuchern schmeckte es vorzüglich – Leckeres zu kleinen Preisen – und alle, ob Vegetarier oder Liebhaber herzhafter Fleischgerichte, wurden satt.

Weil man gerne sitzend die leckeren Speisen und Getränke genießen möchte, lassen sich Besucher und Sportler in bunter Reihe direkt an der Schlemmermeile nieder. Dort können sie die Rennen und das Rahmenprogramm gleichermaßen anschauen. Unzählige Biertischgarnituren hatten am frühen Morgen die Handballer der SGL vom Container – kostenlos von der Firma Paeschke an den Standplatz umgesetzt - zu den Ständen an der Schlemmermeile oder gegenüber auf der anderen Straßenseite hingefahren und aufgebaut.

Die Wasser-Oase der Stadtwerke löscht jeden noch so großen Durst

Mit den letzten Kräften die letzte Runde gefahren, verschwitzt und mit trockener Kehle an der cSc-Schlemmermeile neben der Wasser-Oase der Stadtwerke angekommen – schon greift eine Hand nach dem Becher mit frischem Langenfelder Wasser. Es ist wie aus der Wüste in eine Oase zu kommen. In Reih und Glied stehen die von Hatice Acimaz und Mimoun Darkik pausenlos gefüllten Becher nach einem Rennen schon bereit, damit niemand warten muss. Der erste Becher verdampft in der Kehle, schon wird nachgefüllt – und in aller Ruhe der Durst gelöscht.

Auch wenn es im Verhältnis zu den 6 Mio. cbm Wasser, die von Monheimer und Langenfelder Bürgern jährlich verbraucht werden, eine relativ kleine Menge ist, die mehrere tausend Sportler und Zuschauer mit großem Genuss trinken, für die durstigen Kehlen sind sie unersetzlich. Langenfelder Wasser besitzt mit den vielen Mineralstoffen und Spurenelementen außerdem eine hohe Qualität.

Geschirrberge werden pausenlos gespült

"Bei uns wird aus ökologischen Gründen an der internationalen cSc-Schlemmermeile nur richtiges Geschirr und richtiges Besteck verwendet.“ Darauf legte Bernhard Weik von Anfang an großen Wert. Es schmeckt auch besser, als von Papptellern mit Plastikbesteck zu essen.

Die riesigen Mengen an Geschirr und Besteck den ganzen Tag über zu spülen ist eine Mammutaufgabe, die von den St. Georgs-Pfadfindern des Stammes Castanea von der kath. Kirche Christus König mit großer Bravour bewältigt wird. Die Pfadfinder sind ein über lange Jahre eingespieltes Team und unter der Leitung von Magda Schlegel absolut zuverlässig. „Die bringt nichts aus der Ruhe, auch wenn das Besteck zum großen Teil vergessen wurde und die eine Spülmaschine kaputt war“, sagt Elmar Widera, Organisator der cSc-Schlemmermeile und des Rahmenprogramms. Widera besorgte Besteck kurzerhand aus der Brüder-Grimm-Grundschule, in der seine Frau Anne Schulleiterin ist. Um die fehlende zweite Spülmaschine zu ersetzen, sah man Magda und Siegfried Schlegel am Boden kauernd die Teller mit der Hand spülen, während die Pfadis mit dem Abtrocknen kaum nachkamen.

Vitamine nach den Rennen kommen von Real in Langenfeld

Schon seit mehreren Jahren spendiert Real die Vitamine für die Sportlerinnen und Sportler. Kaum ist ein Rennen beendet, der erste Schluck Langenfelder Wasser getrunken, müssen Mineralien und Vitamine nach dem Kräfte zehrenden Lauf ersetzt werden. Das cSc-Team schneidet 20 kg Äpfel und 40 kg Bananen in handliche, mundgerechte Stücke, die auch während der letzten Runde eines Laufs mal eben in den Mund geschoben werden können. Die Spende vom Real Supermarkt wird immer wieder gerne und dankbar entgegen genommen.