„Einige Kältekompressen, einige Pflaster, einen Teilnehmer vorsichtshalber ins Krankenhaus bringen.“ Wenn Christian Nitz und Markus Arenz von den Maltesern in Langenfeld ein solches Resümee nach einer cSc-Veranstaltung ziehen können, sind sie mit ihrem Team sehr froh.
Doch auch wenn wirklich mal ein ernster Unfall passiert – was bei diesen hohen Geschwindigkeiten bei den cSc-Läufen oder bei nassem Wetter nie auszuschließen ist, stehen die Malteser bereit, zu helfen. Eine Truppe, auf die sich das cSc-Team schon seit Jahren hinsichtlich der sanitätsdienstlichen Versorgung verlassen kann. Krankenwagen, Sanitätszelt, Motorradstreife mit Sanitätern, Funkzentrale als Vermittlung für die Streckenposten – an alles ist gedacht. Sogar ein extra Zelt stellen die Malteser zur Verfügung, in dem Mütter ihre Kinder stillen oder Windeln wechseln können.
Zusätzlich steht eine Technikgruppe bereit, die bei der Elektroversorgung unterstützend tätig ist. „Seit es die Zusammenarbeit zwischen den Maltesern und Helmut Möhring gibt, haben wir bei der Elektroversorgung keine Probleme mehr“, erklärt Bernhard Weik, Stifter und Organisator des cSc. Auch mit Biertischgarnituren - die von der Firma P&P Container E. u. G. Paeschke GmbH aus Langenfeld-Hapelrath kostenlos hin und her transportiert werden - helfen die Malteser aus. Und die Hüpfburg kommt ebenfalls von ihnen.
Zum vierten Mal sind sie dabei, die Tandem-Piloten der Stadtsparkasse Langenfeld. Unter ihnen Sparkassen-Vorstand Stefan Noack. Sie fahren vor allem mit Menschen mit geistiger Behinderung aus den WFB Werkstätten bzw. dem Wohnverbund der Lebenshilfe, die stolz darauf sind, mitmachen zu können. Zahlreiche Zuschauer aus der Sparkasse feuern dabei ihre Kollegen an. „Diese Aufgabe macht uns viel Freude“, erklärt Noack.
Dieses Jahr haben sich dafür gemeldet: Andreas Lüling, Niklas Kalski, Thomas Hockelmann, Stefan Noack, Martin Rieder, Andreas Schulten.
Der cSc ist umweltbewusst; deshalb gibt es nur richtiges Geschirr und Besteck, keine Plastik- oder Pappteller. Darauf schmeckt es auch besser. Die fleißigen St. Georgs-Pfadfinder des Stammes Castanea von der kath. Kirche Christus König spülen den ganzen Tag alles gründlich und schnell, angeleitet von Magdalena Schlegel.
Nach einem cSc-Lauf haben die Sportlerinnen und Sportler riesigen Durst. Damit er sofort gelöscht werden kann, steht die Trinkwasser-Oase der Stadtwerke bereit. „Durch die „Trinkwasser-Oase“ kommen wir mit den Teilnehmern und Zuschauern ins Gespräch“, so Horst Bertram vom KunZe der Stadtwerke. Kommt ein Sportler, eine Sportlerin direkt zur Trinkwasser-Oase, stehen die gefüllten Becher mit frischem, kühlem Wasser schon bereit.
Nachdem der erste Durst gelöscht ist – man hört es richtig zischen – muss der Bedarf an Vitaminen und Mineralien nach der sportlichen Anstrengung aufgefüllt werden. „Der real-Markt Langenfeld unterstützt den cSc zum wiederholten Male kostenlos mit 20 kg Äpfeln und 30 kg Bananen, die von fleißigen Händen portioniert und direkt an der Rennstrecke ausgegeben werden“, freut sich Petra Schmelz.
Schirmherr des cSc ist jeweils der amtierende Bürgermeister der Stadt Langenfeld. Bereits seit seinem Amtsantritt und damit seit 2010 hält Bürgermeister Frank Schneider seine Hand über den cSc und macht diese inklusive Sportveranstaltung zu seinem persönlichen Anliegen. „Im Mittelpunkt stand immer das selbstverständliche Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung, die sich auf der sportlichen Ebene begegnen und zeigen, wie der Sport die Menschen zu verbinden versteht“, schreibt der Bürgermeister und Schirmherr in seinem Grußwort.
Doch nicht nur der Bürgermeister ist dem cSc zugetan. Da wäre zum Beispiel Christian Benzrath zu nennen vom Referat Recht und Ordnung, der zusammen mit den Beamten der Polizei und den beiden cSc-Teamern Hartmut Zerfaß und Siegfried Schlegel und vielen anderen die Sicherheit der Sportlerinnen und Sportler als auch der Besucher gewährleistete.
Der Betriebshof liefert Verkehrsschilder und vieles andere Material und erledigt in Zusammenarbeit mit dem Referat Tiefbau die Reparaturen auf der Rennstrecke bzw. kennzeichnet die Gefahrenstellen.
Ute Piegeler und Carsten Lüdorf vom Schul- und Sportreferat waren bei den Siegerehrungen nicht wegzudenken. So war die Unterstützung der Stadt Langenfeld für dieses großartige Sportfest ein Eckpfeiler für deren Durchführung, der nicht hoch genug eingeschätzt werden konnte.