Trotz einer Spastik die Fahrprüfung bestanden

Nicole Zimmermann kam über die Freiwilligenagentur zur Weik-Stiftung

Langenfeld/Leichlingen (jste). Was ein starker Wille vermag, und wie man trotz einer Behinderung immer wieder neue Ziele erreicht, das kann man an und mit Nicole Zimmermann erleben. Die junge Frau aus Leichlingen kam über die Freiwilligenagentur des Langenfelder Rathauses, die ehrenamtliche Kräfte vermittelt, zur Elisabeth & Bernhard Weik-Stiftung. „Seit Oktober 2006 befasse ich mich mit „Links“, das sind Hinweise auf andere Homepageseiten“, beschreibt Nicole Zimmermann ihre ehrenamtliche Tätigkeit.
„Über Links werden verwandtschaftliche Verbindungen mit anderen Seiten gepflegt, und je mehr davon auf eine Internetseite verweisen, desto wertvoller ist sie.“ Sie wolle erreichen, dass die Internetseite der Weik-Stiftung www.gemeinsam-csc.de beim Stichwort „Behinderung“ ganz oben bei den Suchmaschinen erscheint. „Das selbständige Arbeiten macht mir viel Spaß.
Und es ist mir wichtig,weil ich als ausgebildete Bürokraft bald eine feste Anstellung haben möchte.“ Bei ihrer jetzigen ehrenamtlichen Tätigkeit könne sie bereits schöne Erfolge verbuchen. Im Tausch mit anderen Institutionen seien bereits über 100 Verbindungen zum Thema „Behinderung“ aufgenommen worden. Wenn jemand mit dem Tausch von „Links“ einverstanden sei, würden Texte, Logos und Bilder gegenseitig auf den Internetseiten platziert.
„Mein Selbstbewusstsein ist durch diese selbständige Arbeit gestiegen, ich habe bewiesen, dass ich etwas kann.
“Die Behinderung von Nicole Zimmermann besteht in einer Spastik, hervorgerufen durch Sauerstoffmangel bei der Geburt. Bedauerlicherweise haben Ärzte dies erst ein Jahr danach erkannt, so das im frühen Stadium nicht geholfen werden konnte. So wurden auch nicht mehr die möglichen Erfolge bei der Behandlung erzielt. Hinzu kam, dass die Sprache in den letzten Jahren immer leiser wurde, weil die Stimmbänder zu weit auseinander liegen.
„Bei allen Problemen standen mir die Eltern immer zur Seite und machten mir Mut, Neues zu wagen.“Auch ihre nicht behinderte beste, langjährige Freundin habe sie stets dabei unterstützt.
Nicole Zimmermann hat die Rheinische Schule für körperbehinderte Kinder in Leichlingen besucht.
Durch eine ABM-Maßnahme konnte sie 2 ½ Jahre als Verwaltungsangestellte in der Autobahnmeisterei arbeiten. „Danach habe ich eine Ausbildung als Bürofachkraft im Berufsbildungswerk Volmarstein absolviert und suche nun eine Anstellung in diesem Beruf“, sagt Nicole Zimmermann. Die engagierte junge Frau gibt so schnell nicht auf. Das hat sie auch bewiesen,als es darum ging, die Fahrprüfung zu machen. Kurven fahren war auf Grund ihrer Spastik fast unmöglich. Da kam ihr Vater auf die Idee, es mit einem verlängerten Treckerknauf zu versuchen, und es ging. Bei der Prüfung der Reaktionsfähigkeit, einem psychologischen Test, musste sie über ein Jahr auf das Gutachten eines Arztes warten, erst dann konnte es weiter gehen. Im zweiten Anlauf waren alle Probleme überwunden. „Herzlichen Glückwunsch, Sie haben bestanden, und Sie sind klasse gefahren“ war wie eine Erlösung und große Belohnung für die Mühen zweier Jahre. „Als ich den Führerschein hatte, waren meine Arbeitskollegen erstaunt. Ich rate jedem Menschen mit einer Behinderung, es wenigstens einmal auszuprobieren.“

Dieter Sportmann ist Moderator des cSc (capp Sport cup)

In den letzten Minuten und Sekunden vor dem Start wächst die Spannung. „Die Sportler des ersten Laufes werden gebeten, sich hinter der Startlinie aufzustellen.“ Bernhard Weik, Veranstalter des cSc, betätigt die Glocke zum Start. Und los geht’s. Am 2. September ist er wieder gefordert, der Moderator des cSc (capp Sport cup) „gemeinsam rollt’s“, Dieter Sportmann. Dann steht er zum siebten Male am Rand des 2,3 km langen Parcours rund um den Freizeitpark Langenfeld, wenige Meter vor der Start- und Ziellinie, erläutert die jeweiligen Disziplinen, beschreibt die Spitzensportler, begrüßt Gäste, gratuliert bei den Siegerehrungen. „Bernhard Weik kannte ich durch den Lauftreff“, erzählt der Moderator. Nach einer Moderation beim Posthorn-Lauf, den es leider nicht mehr gibt, hatte ihn der cSc-Organisator und Stifter Weik angesprochen. „Ich brauche Sie dringend.“ Am Anfang sei es schon etwas chaotisch zugegangen. „Wir waren alle Neulinge, das Metier war vollkommen neu, die Arbeit mit Menschen mit Behinderung für alle im Team Neuland. Wir mussten uns erst zurechtfinden.“ Für Umkleidekabinen, Duschen und Essen musste gesorgt werden. „Beim 1. cSc hatten wir gerade mal zwei Büdchen, und die Sportler brachten zum Teil noch ihre Butterbrote mit“, erinnert sich Dieter Sportmann. Dass diese Veranstaltung so wachsen würde, habe er sich nicht vorstellen können. Vieles war ihm anfangs fremd. „Jetzt weiß ich, was ein Handbike, Liegerad oder Tandem ist.“ Die sportlichen Leistungen der Menschen mit einem Handicap haben ihm großen Respekt abverlangt. „Mit welchem Geschick und welcher Geschwindigkeit diese Sportlerinnen und Sportler auf dem Rundkurs fahren, was sie leisten, wenn sie Runde um Runde drehen bis zu 90 Minuten, das hat mich tief beeindruckt.“ Um diese Leistungen würdigen zu können, sollten sich die Besucher die ganze Veranstaltung ansehen, meint Dieter Sportmann.
„In den ersten Jahren war ich als Moderator ganz allein auf mich gestellt“, sagt Sportmann. „Ich habe mir den Mund fusselig geredet.“ Er musste lernen, was die Leute gerade machten und viele Fragen der Sportler beantworten. Später habe er Unterstützung erhalten durch Werner Schneider und Sandy Auert, die auch dieses Jahr den Lauf der Speed Skater kommentieren wird. Carsten Ohle von der Virneburgschule Langenfeld wird erstmals dabei sein.
Für den 2. September wünscht sich Dieter Sportmann trockenes Wetter. „Eine Veranstaltung war mal total verregnet, vor morgens bis abends.“
Der ehemalige Planungsingenieur, der bei Bayer seine Brötchen verdiente, ist jetzt das siebte Jahr im Ruhestand. Ein Glück für Bernhard Weik, der auf seinen Moderator nicht mehr verzichten möchte.
Text und Foto: Jürgen Steinbrücker

Dankeschön-Abend für das cSc-Team

Text und Foto: Jürgen Steinbrücker
Langenfeld (jste). Nichts ist selbstverständlich, das weiß auch der Stifter und Organisator des cSc, Bernhard Weik. Dass sowohl der 8. cSc „gemeinsam rollt’s“ im September als auch der an den Langenfelder Grundschulen veranstaltete „Tag normal“ so reibungslos und zufriedenstellend für alle Beteiligten verlief, ist dem immer größer werdenden, ehrenamtlichen cSc-Team zu verdanken, dass ich wieder voll motiviert mit der ihm eigenen Professionalität für diese Arbeit eingesetzt hat.Deshalb lud Bernhard Weik sein Team zu einem Dankeschön-Abend ins Haus Varga ein, an dem keine Probleme gewälzt, dafür aber bei einem gemütlichen Plausch das hervorragende Büfett genossen wurde. In seiner kurzen Ansprache hatte Bernhard Weik vielen Team-Mitgliedern und Helfern zu danken.„Jeder einzelne von Euch ist wichtig, wir brauchen Eure Ideen und Initiativen. Der cSc kann auf Dauer nur gelingen, wenn sich jeder damit identifiziert, dass es sein cSc ist. Ich freue mich, dass so viele realistische Verbesserungsvorschläge eingegangen sind“, sagte Bernhard Weik.Der 9. cSc am 6. September 2009 ist jetzt erst einmal ein Datum. Aber spätestens zu Jahresbeginn werden die Vorbereitungen dafür anlaufen. Auch der „Tag normal“ zur Sensibilisierung der Grundschüler für Mitmenschen mit Handicaps wird seine Fortsetzung am 31. März 2009 in der Berghausener Paulus-Grundschule finden. Bisher wurde dieser Tag an sechs Grundschulen mit rund 1200 Schülerinnen und Schülern durchgeführt. Hinzu kommen 192 Schüler/innen der Adolf-Reichwein-Schule in Hilden. Ein eher stilles Projekt der Elisabeth & Bernhard Weik-Stiftung sind die Sponsorenläufe für körperbehinderte Kinder an Schulen des Landschaftsverbandes Rheinland. Bisher wurden sie an 13 Schulen mit 2987 Kindern durchgeführt, die Stiftung spendete dafür 29431 €. Durch die Sponsoren kamen über 100.000 € in die Kassen der Schulen. Feste Zusagen gibt es 2009 für weitere Schulen aus Köln und Krefeld.Wie die Arbeit der Weik-Stiftung für den cSc beurteilt wird, zeigt einer von vielen Zuschriften, die Vera Jansen in einer E-Mail so ausdrückte: „Am Sonntag haben meine Kinder und ich das erste Mal bei der cSc-Veranstaltung mitgemacht. Wir wussten nicht genau, was uns erwartet. Und wir müssen sagen: Es war einfach nur toll!!! Die Veranstaltung war super organisiert, die Ausgabe der Startnummern und die Zeiterfassung, das eigentliche Rennen, die Programmpunkte zwischen den Rennen, das leckere Essen, einfach alles! Aber am meisten hat uns die Atmosphäre dort gefallen. Alle waren fröhlich, ausgelassen und hilfsbereit, und das Miteinander der Menschen war vorbildlich! Es war ein schöner Tag, und wir werden nächstes Jahr wieder mitmachen. Vielen Dank an all die Helfer.

Bild vom gesamten cSc Team

Eine wahre Begebenheit

Beim cSc München wird jeder Start fliegend ausgeführt. Der noch junge Thomas Wiest mit tollem Adaptivbike wollte in der Kurve der Einführungsrunde seine Startposition noch verbessern. Die Beschleunigung führte zur Gewichtsverlagerung und zum kippen.

Passiert war nichts, aber der Junge Thomas hatte einen Schock. Er absolvierte seine 5 km trotzdem in der schönen Zeit von 16 Minuten und 9 Sekunden.
Welchen Fehler hatte Thomas denn gemacht?
Nach einer kostenlosen Verpflegung mit Getränken und reichlich belegten Semmeln kümmerte sich der Erfahrene Handbiker Werner Rieger aus Lauchheim im Gespräch um den Thomas.Er tröstete ihn, dass ihm das umkippen auch schon passiert ist. Nun plauderte Werner aus seinem Erfahrungsschatz .ER gab ihm Ratschläge über die Fahrtechnik,- das Training und über das Bike.
Die Unterhaltung dauerte länger als zuerst gedacht war. Beide sehen sich nächstes Jahr am 31.Mai und 1.Juni 2003 in München wieder.

Hier wurde unser Motto "gemeinsam rollt`s" in Idealer Weise verwirklicht. Dies war einer der schönsten Augenblicke beim cSc München, als ich diese beiden Handbiker miteinander im Gespräch sah.

Ach würde doch jeder "ERFAHRENE" einen Newcomer an die Hand nehmen und IHN ein Stück Wegs begleiten.

Dies wünsche ich mir bei unseren cSc Veranstaltungen "gemeinsam rollt`s"Bernhard Weik

Mit dem Tandem durch London

London ruft!!!! Ich heisse Wolfgang Krafft, bin blind und bin seit 1988 begeisterter Tandemfahrer in der Tandemgruppe "Weisse Speiche" des Blinden- und Sehbehindertenvereins Rhein-Wupper e. V. und Besitzer eines eigenen Tandems seit 1993. Herr Bernhard Weik, der seit 1997 als Tandempilot ebenfalls dankenswerterweise in derselben Tandemgruppe ist, überraschte mich telefonisch am 13.02.02 damit, dass Pro Retina Deutschland e. V. eine Euro-Tandemtour im Juni 2002 durchführen wird. Sie begann am 02.06. in Berlin und führte über Hamburg, Bremen, Amsterdam, Antwerpen, Brügge, Calais, und nach der Überfahrt per Fähre, von Dover aus nach London. Die Gesamtlänge dieser Tandemtour betrug insgesamt 1570 km. Bernhard und ich entschieden uns, am 11.06. in Brügge/Belgien zur Tandemtour zu stossen und die beiden letzten Etappen, Brügge-Calais und Dover-London, mitzufahren.Wir trafen wegen eines Verkehrsstaus leider nicht, wie geplant, die Tandemfahrer in Brügge, sondern erst abends am Rathaus in Calais. Den dortigen Rathausempfang erlebten wir mit. Alle Tandemfahrer und -piloten sowie die Betreuer nahmen uns beide sehr liebevoll auf, sodass wir uns richtig wohl fühlten.In Dover angekommen, bestiegen wir mein Tandem und fuhren ca. 35 km mit, den Rest in einem Begleitfahrzeug. Dafür beschrieb mir Bernhard sehr eindrucksvoll die Gegend, durch die uns die Tour führte.Am offiziellen Programm von Pro Retina nahmen wir selbstverständlich teil. Hierzu zählte in London die sehr beeindruckende Stadtrundfahrt im offenen Doppeldecker, in dem wir oben sassen. Wir überquerten die weltbekannte Tower Bridge, erbaut 1886 - 1894. Ausserdem kamen wir am Tower vorbei, wo heutzutage die Königskrone aufbewahrt wird, ebenso an der Westminster Abbey, der Krönungskirche der britischen Könige, in der die Trauerfeiern von Diana und Queen Mum stattfanden, und am Piccadilly Circus, wo ein 180 m hohes Riesenrad steht. Sehr schön war für mich das Betasten des Modells vom Parlamentsgebäude, durch das wir geführt wurden. Nun kann ich mir in Natura vorstellen, wie es aussieht. Zudem waren alle beim Speaker des Parlaments zu Besuch und so auch beim Oberbürgermeister im Londoner Rathaus. Am 14.06. besuchten alle die Deutsche Botschaft. Zwei Botschaftsmitarbeiter stellten sich uns sowie ihre Arbeit und Aufgabenbereiche der verschiedenen Botschaftsabteilungen vor, um uns Einblick in die Botschaftsarbeit zu gewähren.Als Bernhard und ich die Deutsche Botschaft verliessen, erkundeten wir London zu Fuss. Wir kamen auf unserem Heimweg am Buckhingham-Pallace vorbei, wo wir zufällig den stattfindenden Wachwechsel miterlebten. Zudem hatte ich hier die Möglichkeit, die schönen schmiedeeisernen Tore zu betasten. Danach durchliefen wir den St. James Park. Unvergesslich bleibt für mich der Glockenschlag von Big Ben in Erinnerung, als ich gerade mit Bernhard das für die Themse-Fahrt gemietete Schiff betrat. Besonders tief unter die Erde führte uns der Weg zur U-Bahnstation "Waterloo Station", wo unsere U-Bahnlinie zu unserer Jugendherberge abfuhr. Die verschiedenen U-Bahnlinien fahren auf unterschiedlichen Ebenen unter der Erde. Die Rücksichtnahme der Briten gegenüber behinderten Mitmenschen fiel Bernhard besonders in der voll besetzten U-Bahn auf, als für mich ein Fahrgast seinen Platz freiwillig räumte und mich sitzen liess.Das High-Light unseres London-Aufenthalts war aber die Geburtstagsparade von Queen Elisabeth II., die wir am Samstag, den 15.06., live miterlebten. Als die Queen in der offenen Kutsche vorbeifuhr, dachten wir, dass die am Wegrand stehende Menschenmenge ihr zujubeln würde. Stattdessen standen die Menschen ehrfürchtig am Wegesrand. Ich hörte allerdings nur das Pferdegetrappel der weit mehr als 200 Pferde sowie die Bläser, die auf ihnen sassen. Wegen der abgesperrten Strassen kamen wir mit meinem Tandem sehr gut durch London und überquerten ebenfalls auf unserem Weg nochmals die Tower Bridge. Auch sahen wir die St. Paul’s Kathedrale. Auf dem Rückweg stiessen wir noch auf einen Markt, auf dem wir an verschiedenen Ständen kostenlos Häppchen probierten und gönnten uns an einem deutschen Würstchenstand, wo wir mit Euro bezahlten, jeder ein leckeres Würstchen mit Kraut und einem Brötchen.Abends gingen wir noch nach einem sehr guten Abendessen ins Konzert des BBC-Orchesters.Unsere gemeinsame Rückfahrt am Sonntag, dem 16.06., verlief problemlos. Angefangen mit der morgendlichen Tandemfahrt von der Jugendherberge zum Bahnhof, wo bei unserem Eintreffen gleichzeitig der Zug nach Dover einlief, der uns sicher zur Hafenstadt brachte. Dort setzten wir mit einem Schnellboot nach Calais über, sodass wir in kürzester Zeit Bernhard’s Wagen mit Anhänger, in den wir das Tandem verluden, unversehrt vor der Jugendherberge parkend vorfanden. Abends kamen zwei gut gestimmte Weltenbummler glücklich aber voll mit vielen Eindrücken nach Hause zurück, wo uns ein begeisterter Empfang bereitet wurde.Wolfgang Krafft

Langenfelder cSc gemeinsam rollt`s Zahlen 2002

440 aktive Teilnehmer in 11 Wertungsklassen,
wobei die Inline Speed Skater mit 200 Teilnehmern die größte Kategorie bildeten.
Die Teilnehmer kamen aus 6 Nationen:
Österreich, Deutschland, Niederlande, Polen, Italien, FinnlandDie weiteste Anreise der Deutschen Teilnehmer:
Höhne, Kristin, Berlin, Familie Rossek, Müritz, Neubrandenburg

Verein mit den meisten Teilnehmern: Fun Skater,Krefeld, 36 Teilnehmer (1 Fass Bier)
Meldekönigin : Susann Einighammer, Krefeld, mit 35 Meldungen

40 fleißige Helfer
16 eigene Verkehrskadetten
4 Polizeikräfte
150 Kinder und Jugendliche,die das Spielmobil ausprobiert haben
1 Spülmobil für die 500 Geschirrteile, die benutzt wurden.

Sportfotografin (Frau Susanne May ) schoss über 230 wunderbare digitale Bilder
Die allerschönsten stellen wir ins Netz.

Die Räuberpfanne der WFB war bereits um 16 Uhr ausverkauft, obwohl der Vorrat vorher schon reichlich kalkuliert war.
SGL- Sportler haben den Grill betrieben, um eine Anschaffung zu finanzieren
Behindertensport Gemeinschaft bot selbst gemachte Salate aus dem eigenen Garten und deftige Speisen an. Sie hatten bis zum Schluss Nachschub durch ihre fleißigen Hausfrauen nachbringen lassen.
Gehörlosen Sportverein bot selbstgebackenen Kuchen vom Feinsten und Getränke. Kuchen gab es nur bis 15 Uhr, dann war die Theke leergekauft, die Getränke reichten bis zum Schluß.

Durch diese Aktion beim cSc haben sich diese Vereine insgesamt 2600 Euro in die Kasse "gespült".

Die Stiftung überlässt den daraus entstehenden Gewinn voll den Vereinen.Auf diesem Wege wird die Förderung des Behindertensports in der eigenen Stadt betrieben.
So wurde die direkte Förderung des Capp- Sports indirekt eine Förderung der eigenen Behinderten in den Vereinen.

Unsere Leistung unser Dank

Wir boten:
für 10.—Euro Organisationsbeitrag
folgende Leistungen:
Ein Trikot "Blinder Vogel" (für Blinde und Sehbehinderte), Wert 36 Euro
oder für alle anderen T-Shirts im Wert von 11 Euro,
Eine Tagesverpflegung für 6 Euro
Eine Urkunde für die erbrachte Leistung.Diese wird nächste Jahr mit dem neuen Flyer zugeschickt,
Geldpreise von 200 Euro bis 20 Euro pro Person für die 10 Besten jeder Kategorie.

Dank an Alle:
Herrn Staehler als Schirmherrn, der im wahrsten Sinne den Schirm über die Veranstaltung hielt. Dem cSc Team die an allen Ecken und Kanten "geschliffen"," poliert " und "genagelt" hatten, bis alles rollte.
Den Polizeikräften unter Leitung von Polizeioberkommissar Richartz, die die Autofahrer beruhigten und in die richtige Spur wiesen.
Den Anwohnern der Straße zum Weißenstein, die in vorbildlicher Weise die Sportler anfeuerten. Viele Sportler kommen wieder, weil sie auf dieser Straße so motiviert wurden..

Radrennfahrer arbeitet mit blinden Kindern

Blinde Tandemfahrer vom cSc begeistert

Text von Jürgen Steinbrücker
Langenfeld (jste). „Ich möchte sehr gerne beim cSc-Rennen in Langenfeld Ihr Pilot sein“, schreibt Günther-Brinkmöller-Jacob an den blinden Ralf Schmidt. „Auch wenn ich nur Tandem-Erfahrung mit Kindern habe, hoffe ich, dass wir dabei Freude und persönliche Leistung erleben dürfen.“ Bernhard Weik, Veranstalter und Organisator des cSc (capp Sport cup) „gemeinsam rollt’s“, einem großen Sportfest für Menschen mit und ohne Behinderung, hat die Beiden zusammen gebracht: den begeisterten Radrennfahrer Günther Brinkmöller-Jacob aus Schleswig-Holstein, dessen beruflicher Lebensinhalt es ist, mit blinden Kindern zu arbeiten, und den blinden Ralf Schmidt, der vom cSc begeistert ist. „Über 1000 E-Mails hat Ralf Schmidt bisher individuell an Sportler in ganz Deutschland verschickt, um sie für den cSc zu gewinnen“, freut sich Veranstalter Bernhard Weik. „Ich will etwas zurück geben, was ich bei meinen wöchentlichen Tandem-Touren mit den ADFC-Piloten erfahren habe“, begründet Ralf Schmidt seinen Einsatz für den cSc. „Seit Ausbruch meiner Krankheit habe ich das erste Mal das Gefühl gehabt, dabei zu sein und etwas geleistet zu haben“, so beschreibt Ralf Schmidt sein Glücksgefühl, nachdem er beim cSc mit seinem Sohn als Piloten zehn Runden auf dem Tandem geradelt war.
Günther Brinkmöller-Jacob ist zur Radsparte einer kleinen aber engagierten Sportgemeinschaft gekommen: der SG Athletico Büdelsdorf. Beruflich hat er mit einer blinden Schülerin, „Julia“, zu tun, die bald die 5. Klasse einer Gesamtschule besuchen wird. „Dort plane ich eine Tandem-AG, damit Julia in der großen Schule besseren Kontakt zur Schulgemeinschaft bekommt.“ Das erste Tandem für diese Tandem-AG stiftet Bernhard Weik.

Durch frühzeitiges Anmelden Geld sparen

Jetzt anmelden spart Geld!
Der 9. cSc capp Sport cup wirft seine Schatten voraus

Langenfeld (jste). Wem es anderswo zu teuer ist, der kommt am besten nach Langenfeld. Denn hier werden den über 500 Teilnehmern des 9. cSc (capp Sport cup) „gemeinsam rollt’s“ exzellente Bedingungen rund um den Freizeitpark Langenfeld geboten. Ob mit oder ohne Handicap, aus Düsseldorf, Köln, der gesamten Bundesrepublik und dem angrenzenden Ausland, hier ist jeder/jede herzlich willkommen. Da spielt es auch keine Rolle, ob man drei Jahre oder 80 Jahre alt ist.
Zum 9. Male veranstaltet die Elisabeth & Bernhard Weik-Stiftung mit ihrem hoch motivierten und erfahrenen cSc-Team dieses großartige Event. Die Sportlerinnen und Sportler sollen jedoch nicht nur ihre Kräfte messen, sondern auch einen wunderschönen Tag in außergewöhnlicher Gemeinschaft verbringen.
Start und Ziel ist das Freibad an der Langforter Straße. Der cSc-Rundkurs rund um den Freizeitpark Langenfeld beträgt 2,3 km. Wer beim Jedermann-(jedefrau-)Familienlauf-Freizeitsport als Inline Skater um 10:30 Uhr startet – das ist der erste von vier Läufen – kann sich aussuchen, ob er 2,3 km, 4,6 km oder gar 11,5 km km laufen möchte. Jede(r) Sportler/in hat die Wahl, sich der eigenen Leistungsfähigkeit anzupassen und diese vielleicht von Jahr zu Jahr zu steigern.
Auch um 11:30 Uhr, beim zweiten Lauf, geht es noch eher verhalten zu, wenn gemütliche Radtandems, Dreirad, Adaptivbike, Rolli und Tretroller auf die Piste gehen, um sich dem Wettbewerb zu stellen. 2,3 km, 4,6 km oder gar 11,5 km oder 40 Minuten kann jeder die Runden drehen. Rasantes Tempo legen um 13:00 Uhr Liegerad, schnelle Radtandem und Handbike hin, die 90 Minuten + X unterwegs sein werden (der schnellste Sportler beendet das Rennen für alle Teilnehmer nach mindestens 90 Minuten). Die gleiche Zeit dauert das schnelle Rennen der Speedskater. Um an den Start gehen zu können, müssen sie die Marathonzeit unter 100 Minuten schaffen.
Das Startgeld beträgt für Teilnehmer bis 17 Jahre 5 €, ab 18 Jahre 10 €, wenn die Anmeldung bis zum 31. August 24 Uhr online erfolgt und der Betrag bis zum 01. September 12 Uhr auf dem Konto der Weik-Stiftung eingegangen ist. (Die Teilnehmer des Speedskater-Rennens um 15:20 Uhr zahlen 14 €, weil das Wettkampfgericht für den WSC Westdeutscher Speedskating Cup höhere Kosten verursacht.)
Und jetzt fängt das Sparen bei rechtzeitiger Anmeldung und Bezahlung an. Denn wer sich erst am Starttag anmeldet, zahlt doppelt: Teilnehmer bis 17 Jahre berappen dann 10 €, ab 18 Jahre 20 €. Deshalb nicht vergessen: Frühzeitig anmelden hilft Geld sparen. Im Startgeld sind übrigens Bons über 5 € für Essen und Trinken und ein Präsent enthalten, so dass, wer sich rechtzeitig als Jugendlicher anmeldet und zahlt, quasi umsonst teilnimmt und auch als Erwachsener immer noch sehr preisgünstig wegkommt.Meldungen und weitere Informationen sind im Internet unter www.gemeinsam-csc.de möglich.Dort sind auch die Bankdaten aufgeführt.
Bernhard Weik, Stifter der E & B Weik-Stiftung, Organisator und Veranstalter, gibt zu allen Fragen gerne Auskunft über Telefon (02173/270 233), Fax (02173/270 232) oder eMail: b.weik@gemeinsam-csc.de.
Wie jedes Jahr wird wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm vorbereitet, und die internationale Schlemmermeile bietet viele Köstlichkeiten, um Hunger und Durst zu stillen.
Text: Jürgen Steinbrücker

Deutsches Tandem-Treffen in Langenfeld

Veranstaltung im Rahmen der Langenfelder Aktion „Partnerschaften“

Langenfeld (jste). „Wie kann man blinden und sehbehinderten Menschen etwas zeigen?“ Herbert Jakubiak vom ADFC hat darin jahrelange Erfahrung, fährt er doch als Pilot schon jahrelang bei den Blinden und Sehbehinderten in Langenfeld mit. „Fühlen, hören und greifen, etwas fühlbar und greifbar erleben, so kann man blinden und sehbehinderten Menschen viele Dinge nahe bringen.“ So werden Aktivitäten und Ausflüge auch entsprechend geplant. „Mehrere Dutzend Tandems aus ganz Deutschland werden am 3. September in Langenfeld eintreffen und bis zum 11. September hoffentlich schöne und unvergessliche Tage in dieser Stadt und deren Umgebung verbringen. Organisiert wird das Treffen vom Deutschen Blinden- und Sehbehinderten-Verband, dem ADFC und der E & B Weik-Stiftung.
Das „Hauptquartier“ ist die Landesreit- und Fahrschule in Langenfeld-Langfort. Dort werden sich jeden Abend die Teilnehmer zu einem gemütlichen Beisammensein treffen, die Erfahrungen des Tages austauschen und den nächsten Tag planen. Bei der Unterbringung können die Teilnehmer unter mehreren Varianten wählen: das Naturfreundehaus am Stadtrand von Leichlingen, fast mitten im Wald, die Landesreit- und Fahrschule, gepflegte Pensionen oder First-Class-Hotel.
„Ich freue mich sehr, dass das Deutsche Tandem-Treffen im Rahmen des 5 cSc Langenfeld „gemeinsam rollt’s“ stattfindet und die Teilnehmer selbstverständlich am 4. September an den Start gehen“, sagt Bernhard Weik, Veranstalter und Organisator des cSc Langenfeld. Fest steht schon jetzt: Die Weik-Stiftung wird das Deutsche Tandem-Treffen nicht nur organisatorisch, sondern auch finanziell unterstützen. „Und ich fahre auch zu den Touren mit“, erklärt Bernhard Weik, der sich auch schon jahrelang als Tandem-Pilot zur Verfügung stellt.Bereits jetzt stehen schon viele Aktivitäten und Touren fest. Herbert Jakubiak und Josef Ruppel vom ADFC sowie Susi Winther und Wolfgang Krafft von der „Weiße Speiche“ im Deutschen Sehbehinderten- und Blindenverband waren schon längst damit beschäftigt, die schönsten Touren in der näheren Umgebung auszuarbeiten. „Wir werden in verschiedenen Gruppen zu den Ausflügen starten“, sagt Herbert Jakubiak. Man wolle es den Teilnehmern überlassen, ob sie ihr Leistungsvermögen voll entfalten und 80 km strampeln, 30-60 km spazieren fahren oder gemütlich mit vielen Pausen Kulturdenkmäler ansteuern oder „Besichtigungen“ durchführen. Ziele sind u.a. die Landesgartenschau in Leverkusen, das Neanderthalmuseum, das Museum Cromford in Ratingen, die Gesenkschmiede Hendrichs in Solingen, der Flughafen Düsseldorf, die Stadt Köln mit dem Dom, Kloster Knechtsteden, ein Klanggarten, ein Streichelzoo und vieles mehr. „Blindengerecht die Sehenswürdigkeiten erklären“ ist dabei für Herbert Jakubiak kein Problem. Die Stadt Langenfeld kennen lernen gehört zum Programm wie auch weitere Aktivitäten in der „Stadt an alter Straße“ , frei nach dem Motto dieses Jahres, „Partnerschaften“ zu pflegen.Es gibt drei Möglichkeiten in Langenfeld aktiv zu werden. Die Sportler werden nur am Sonntag dabei sein wenn sich nahezu 100 Tandem treffen und ihre Runden drehen. Die Tandemfahrer aus dem Umgebung werden nur einzelne Touren mitfahren. Die Teilnehmer aus Berlin, Hamburg oder München bleiben die ganze Woche und machen Besichtigungstouren. Mehr Informationen unter : www.gemeinsam-csc.de

Langenfeld rollt gemeinsam

„Rund um den Freizeitpark“
Langenfeld. Niemand ist »normal«. Jeder Mensch hat Eigenschaften, die ihn anders machen, die ihn von anderen Menschen unterscheiden. Das ist normal. Warum aber werden Menschen mit einer Behinderung oftmals nicht als »normal« angesehen? Dafür gibt es keinen Grund.
Um diese Barrieren, die einzig im Kopf existieren, abzubauen, haben Elisabeth und Bernhard Weik aus Langenfeld eine Stiftung ins Leben gerufen, die inzwischen auch in Sportkreisen Fuß gefasst und viele Anhänger gefunden hat. Grund dafür ist der cSc, der »capp Sport cup«. Dabei handelt es sich um eine Sportveranstaltung für jeden Menschen – egal, ob mit oder ohne Behinderung. Die Bezeichnung »capp« leitet sich aus dem englischen Wort »handicap« (Behinderung, Beeinträchtigung, Nachteil) ab.
In den Augen der Stiftungsgründer Elisabeth & Bernhard Weik war diese Wortschöpfung notwendig geworden, weil das deutsche Wort »Behinderung« (ungewollt) mit einem negativen Charakter behaftet ist. Beim capp Sport cup kommen alljährlich »Capps« und »No-Capps« zusammen, um gemeinsam Sport zu treiben. Gemeinsam – das ist das Stichwort, das Elisabeth & Bernhard Weik angetrieben hat, sich so stark für Capps zu engagieren. Denn Capps .und No-Capps haben viel mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede.
Beim cSc „gemeinsam rollt’s" der großen Freizeitsportveranstaltung in Langenfeld rund um den Freizeitpark, rollen Capps und No-Capps um die Wette – auf dem Tandem-Fahrrad, dem Handbike, auf Inline- Skates, mit Rollstühlen und allem, was Räder hat..
Große und kleine Sportler sind dabei.
Während Capps und No-Capps ihre sportlichen Leistungen gemäß dem Motto: „gemeinsam rollt`s“ in zahlreichen Disziplinen, die mit Rädern oder Rollen unterlegt sind, messen, können sich die Besucher auf der cSc Schlemmermeile mit Salaten, Gegrilltem, Kuchen, Obst, Eintopf und Getränken aller Art, die hier noch auf richtigem Geschirr mit Besteck und richtigen Tassen/Gläsern herausgegeben werden, verwöhnen. Dabei darf man nicht dem Irrtum verfallen, dass es sich um kurzweilige Vergleiche der Sportler handelt: einige der Rennen werden sogar im Rahmen des National Handbike Circuit Germany (NHC) gewertet.
Bei den vielfältigen Disziplinen und Distanzen ist für jeden etwas dabei: Renn-Tandem, Handbike, Liegeräder, Rollstühle und Inline-Skates. Die Distanzen, die zu bewältigen sind, erstrecken sich über 2,3 km, 4,6 km 11,5 km, 40 Minuten oder 90 Minuten, ein wenig abhängig vom Alter des Sportlers und der Disziplin. Zur Teilnahme aufgefordert sind auch alle körperbehinderten Sportler einschließlich Blinden, Sehbehinderten und Gehörlosen.

Was einen cSc (capp Sport cup) von anderen Sportfesten unterscheidet, kann man kaum in Worte fassen. Andrea Ballentin beschreibt dies so: „Es ist die Atmosphäre, das Familiäre, die Freundlichkeit, die Offenheit, die Gemütlichkeit – einfach das Gefühl, welches sich bei jedem einstellt, der anwesend ist – egal ob als aktiver Sportler oder als Beifall spendender Besucher. Worte sind hier ähnlich aussagekräftig, als versuche man, das Gefühl „Liebe“ zu beschreiben“.

Ganze Familie Duch beim cSc dabei

Hilden/Langenfeld (jste). Wenn am 4. September beim 5. cSc (capp Sport cup) rund um den Freizeitpark Langenfeld um 10:30 Uhr der Inliner Familienlauf startet, ist auch die Familie Duch aus Hilden dabei. „Wir sind eine sportliche Familie“, erklärt Vater Ludwig Duch. Bis heute sei er selbst noch aktiv als Läufer bis hin zur Marathonstrecke, habe den Düsseldorf Marathon in 3:10 Std. geschafft. Seine Frau Lucyna – eine frühe Marathonläuferin, die diesen Sport aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr betreiben könne – laufe mit den Kindern Tina (17) und Matthias (12) bei den Inline Skatern mit. „Dabei unterstützen uns auch die Kinder meines Bruders Andreas, Saskia (10) und Thimo (8).“ Im kommenden Jahr – so ist Ludwig Duch überzeugt, sei auch seine kleine Nichte Livia (5) bestimmt mit dabei.„Früher war ich immer als Fan bei den Läufen meiner Eltern dabei, egal ob bei Volksläufen oder Inlineläufen“, erzählt Tina. Vor fünf Jahren habe sie erfahren, dass es in Langenfeld beim cSc einen Inlinelauf auch für Menschen mit einer Behinderung gibt. Da wollte sie unbedingt dabei sein. Bei anderen Läufen mitzumachen habe sie sich nicht getraut, weil sie behindert und die Strecken für sie zu schwer gewesen seien. „Langenfeld passt zu mir, die Zeit spielt keine Rolle, und mir macht es Spaß, mit anderen unterwegs zu sein.“ Die Atmosphäre sei super – beinahe olympisch, und sie freue sich immer auf ein Würstchen oder ein Steak nach dem Lauf.
„Ich laufe gern Inline, die Laufstrecke in Langenfeld ist sehr schön“, sagt Tinas Bruder Matthias. Ihm gefalle, dass man beim cSc Bons bekomme und sich damit Würstchen holen könne. Begeistert vom cSc ist auch die zehnjährige Saskia. „Beim Inlinelauf habe ich dreimal teilgenommen, zweimal war ich erste und einmal fünfte“ erzählt sie stolz. Seit ihr Onkel Ludwig Duch ihr gesagt habe, dass sie mitlaufen könne, habe sie jeden Tag geübt. „Es hat sich gelohnt, jedes Mal habe ich ein T-Shirt und eine Urkunde bekommen.“ Sakias Bruder Thimo (8) war schon zweimal beim cSc-Inline-Familienlauf dabei. „Das hat mir viel Spaß gemacht.“ Er freue sich auf ein drittes Mal und auf die nächste Urkunde. „Am 5. September sind wir wieder alle dabei“ bestätigt Tina Duch. Eine sportliche Familie, die man sich unbedingt anschauen sollte. „Ich wünsche mir ganz viele Familien am Start zum Jedermann- (jedefrau-) Familien- und Freizeitlauf für Inliner, die spüren möchten, welche große Freude und wie viel Spaß es macht, dabei zu sein und mit Menschen mit und ohne Behinderung dieses großartige Sportfest zu erleben“, erklärt Bernhard Weik, Stifter, Organisator und Veranstalter des cSc.
Anmelden kann man sich ab sofort über das Internet www.gemeinsam-csc.de, wo es auch weitere Informationen gibt. Auskünfte erteilt Bernhard Weik über Tel. (02173) 270 233, Fax (02173) 270 232 und E-Mail: b.weik@gemeinsam-csc.de.

Danke an Alle die dabei waren.

Ohne Sportler gibt es kein Sportfest, ohne unser fleißiges cSc Team keine so gute Veranstaltung.
Bei beiden möchte ich mich recht herzlich bedanken.Die einen dass sie über 2000 km (unsere Freunde aus Polen) gefahren sind , dem cSC Team dass sie über Wochen überdurchschnittlich viel Engagement gebracht haben.
Vielen Dank für die vielen E- Mails. Beifall ist das Brot des Künstlers . E-Mail und Gästebucheinträge sind das Brot des Veranstalters.
Danke, Danke.

„cSc – gemeinsam rollt´s“ Bericht aus Langenfeld 07.09.2003 v Michael Lins

An dieser Stelle möchten wir uns bei den Veranstaltern vom cSc (capp Sport cup) Langenfeld einmal ganz herzlich bedanken für ein einzigartiges Sportfest von und für Menschen mit und ohne Handicap.
Große Anerkennung und Lob gilt der Elisabeth und Bernhard Weik Stiftung und ihrem Umfeld für die hervorragende Organisation der Wettkämpfe und das Drumherum auf höchstem Niveau.

Verschiedene Rennen in unterschiedlichen Rollsportarten standen auf dem Programm, Handbiker konnten sich mit Liegerädern und Tandems messen, und natürlich kamen auch die Inlineskater voll auf ihre Kosten. Erstmals gab es in einem zum RIV-CUP gehörenden Rennen adäquate Strecken für Kinder und Jugendliche. Die Junioren durften über 12 km, die älteren mussten 90 Minuten plus eine Runde skaten. Auch wenn es wieder einmal Probleme mit der richtigen Ein- und Zuordnung der Zeiten gab und die amtlichen Ergebnisse trotz AMB Transpondersystem immer noch auf sich warten lassen, kann ich nur jedem Skater empfehlen, sich den 5. September 2004 vorzumerken, dann findet nämlich die 4. Ausgabe von „cSc – gemeinsam rollt’s“ statt.

Gegen 13:00 Uhr starteten an die 300 Speedskater zu ihrem „Elite-Kriterium“, darunter auch 3 Junioren und 5 Senioren des LC Solbad. Nach fünf Runden durften Salina Lins als Siegerin, Christina Musielak und „Neuentdeckung“ Maximilian Wolf als Zweitplatzierte in die „Boxengasse“ einbiegen, während es für die anderen nun richtig zur Sache ging. Runde um Runde des schnellen Kurses wurde abgespult. Zum Glück musste diesmal niemand mitzählen, da die Zeit für alle gleich war und die zurück gelegte Wegstrecke den Ausschlag über die Platzierung gab. Markus Pape konnte nicht wie gewohnt das Feld dominieren, nach eigener Aussage fehlt es an den nötigen Reserven im Kraftausdauerbereich. „Nach einer Stunde ist meistens die Luft raus und die jüngste Infektion hat dann wohl auch ihre Spuren hinterlassen“ meinte der beste Solbadskater, als er sich zum zweiten Male innerhalb einer Woche seinem Hauptkonkurrenten um die RIV-CUP Gesamtwertung, Oliver Engel, geschlagen geben musste. Für den Sieg indes kamen beide nicht in Frage, den machten Deutschlands Spitzenskater, darunter der Ranglistenerste Kai Menze, unter sich aus.
Auch in den Altersklassen lieferten sich die Damen und Herren erbitterte Positionskämpfe. Vor allem in den Kurven wurde es infolge der zahlreichen Überrundungen manchmal höllisch eng. Diverse Ausreißversuche im Mittelfeld brachten mangels Mannschaftsunterstützung nicht den erwünschten Erfolg, das Verfolgerfeld ließ sich eben nicht so leicht abschütteln oder dezimieren.
Manche „Lutscher“ hingen plötzlich unfairerweise an den überholenden Spitzengruppen dran, als Tempomacher in den vorderen Reihen konnte man folglich seine unmittelbaren Konkurrenten aus den Augen verlieren. Zudem musste auch schon mal der Umweg über den Bürgersteig gewählt werden, wenn es auf der Strecke wegen Drei- und Vierfachüberrundungen zu eng wurde. Aber diese Bedingungen sind ja für alle gleich – im Zweifelsfall wird die ausgefeiltere Technik und die beste Kondition neben der richtigen Taktik zum angestrebten Erfolg führen. Matthias Kositzke als zweitbester Solbader war hinterher jedenfalls so richtig platt und musste sich erst mal eine John-Drummond-Liegestreik-ähnliche Verschnaufpause auf dem Asphalt gönnen. Johannes Gerhards hätte nach eigenem Bekunden zwar noch „stundenlang so weiterfahren können“, für eine taktisch kluge Kräfteeinteilung in der Schlussphase hat es aber wieder einmal nicht gereicht. Immerhin wurde Teamkollege Erwin Ringhoff sogar überrundet, während Reimund Diekmann nach 50 Minuten ganz die Segel streichen musste. Auch ihm machte ein Infekt einen Strich durch die Rechnung. Da die übrigen Mitglieder des Surftreff-Speedteams verhindert waren, wird man sich einen Podestplatz in der Teamwertung in dieser Saison wohl abschminken können. Apropos, wen interessieren schon Ergebnisse, dabei sein ist alles,
und in Langenfeld auf jeden Fall immer wieder.

Nachruf an Reiner Ockenfels cSc Team Langenfeld

Reiner Ockenfels ist am 30.April 2008 gestorben er war ein Vorbild als Ehrenamtlicher .
Herr Ockenfels baute jedes Jahr seinen Informationsstand beim cSc auf und gab Allen Auskunft über alles. Er war in seiner ruhigen Art ein Fels in der Brandung , auch wenn der Andrang der Fragen noch so groß war.
Als Organisator des Rollstuhlvereins des Kreises Mettmann brachte er sich das ganze Jahr in die Behinderten Szene ein.
Herr Steinbrücker schrieb im Nachruf:
Geschockt reagierten viele Ehrenamtliche des cSc-Teams, als sie die Nachricht vom Tod des cSc-Teammitglieds Reiner Ockenfels erhielten. Vom Beginn des cSc bis zum 7. cSc-Lauf im September 2007 war Reiner Ockenfels fest in das Team integriert, immer zur Stelle, wenn er gebraucht wurde.Reiner Ockenfels hinterlässt im cSc-Team eine große Lücke. Die Teammitglieder werden in guter und ehrenvoller Erinnerung behalten.

Wer hat die schönsten Beine beim cSc Langenfeld

Neue Streckenrekorde beim 4. cSc Langenfeld

„Rund um den Freizeitpark“ ist eine sehr schnelle Rennstrecke

Vier mal ging der Daumen nach oben, als die Streckenrekorde vom 4. cSc Langenfeld abgefragt wurden. Dabei waren die Niederländer besonders erfolgreich. Die herausragendeLeistung brachte die aktuelle Weltmeisterin Monique van der Vorst mit ihrem Handbike.Sie fuhr 50,6 Kilometer in 95,46 Minuten , das entspricht einem Stundenmittel von 31,804 km.Diese enorme Leistung kann jeder Radfahrer erst richtig einordnen , wenn man bedenkt, dass Monique ihr Handbike nur mit den Händen antreibt.
Kefas Bouman (NL)dominierte das Rennen der männlichen Handbiker nach belieben. Er stellte im Feld von 34 Startern die neue Bestmarke auf 37,274 km/h was einer Strecke von 59,8 km in 96,26 Minuten entspricht. Kefas Bouman trainiert jede Woche 4 bis 500 Kilometer mit seinem Sportgerät auf den niederländischen flachen Straßen, deshalb liegt ihm die flache Rennstrecke „Rund um den Freizeitpark“ besonders.
Einen weiteren Rekord in holländischer Hand gibt es bei den Frauen zu vermelden. Ellen van Vugt schaffte im Liegerad in 94,66 Minuten die Strecke von 64,6 Kilometer, dies entspricht einem Stundenmittel von 40,82 km. Da tut sich mancher Radrennfahrer schwer dieser schnellen Frau zu folgen.Das Frauentandem Jacqueline Kotsch/ Ines Meier aus dem Vogtland fuhren 46 Kilometer in 95,13 Minuten was einem neuen Rekord von 29,013 Kilometer je Stunde entspricht.
Bei den 226 Inline Startern, die auf die 90 Minuten plus eine Runde gingen, wurde der Rekord des mehrfachen Deutschen Eisschnelllauf Meisters Thorsten Oltmer aus dem letzten Jahr nicht gefährdet. Er schraubte damals seinen Rekord auf 57,5 Kilometer in 94,22 Minuten (36,6 km je Stunde).
Frederike Gering vom Zepto Team siegte bei den Frauen mit knappem Vorsprung vor Anja Kühlert. Sieben Frauen schafften in der Zeit von 97,5 Minuten 50,6 Kilometer,darunter auch die Lokalmadatorin Steffie Alscher.
Von den neun cSc Streckenrekorden sind fünf in deutscher und vier in niederländischer Hand. Es zeichnet sich immer mehr ab, dass die Rennstrecke „Rund um den Freizeitpark“ besonders schnell ist, denn fast alle Teilnehmer bringen in Langenfeld ihre Bestleistung.

Als stille Ehrenamtler helfen mit:

Karl Heinz Rothstein, der mit viel Eifer die Buchhaltung und Bilanz erledigt, Elke Kramer-Müller beschäftigt sich am PC mit der Datenerfassung, Ralf Schmidt ist E-Mail-Experte und schreibt an alle Vereine und Verbände. Dirk betreut die Internetseite. Sebastian Christian Doll und Victor Heinze reparieren die Tandems für die Schulen, bereiten die Fotoausstellung vor und nehmen die Plakatierung vor.

Als neues Team ist das „Dreidel-Team“ um Harri Schlicht hinzugekommen. Bernhard Weik war auf der Suche nach etwas, „das alle Kinder haben wollen.“ Harri Schlicht hat dafür ein altes Kreisel-Spiel neu erfunden. Das jahrtausende alte, traditionsreiche Spielzeug, das auf das jüdische „Chanukka“-Lichterfest zurückgeht, hat Harri Schlicht für den cSc neu gestaltet und mit Bernhard Weik sowie dem „Dreidel-Team“ bereits auf mehreren Stadtfesten ausprobiert. Zu diesem cSc Dreidel Team gehören: Ingrid Bembennek, Maria Fußbach, Victor Heinze, Karin Krumbach, Beate Wirtz, Thorsten Weber.

Ein weiteres Team entstand in der Gebrüder-Grimm-Schule anlässlich des Projektes „Ein ganz normaler Tag“, bei dem sich Schüler/innen in die Lage von körperbehinderten Kindern hineinversetzen konnten. Ob blind, gehörlos, beinamputiert, querschnittsgelähmt, übergewichtig – hier wurde Sensibilität im Umgang mit einer Behinderung geprobt und erfahren. In das Team eingebunden waren Harri Schlicht Ingrid Bembennek, Annemarie Trimborn, Rektorin Anne Widera, Marion Küppers, Maria Fußbach, Elmar Widera u.a.m. Auch sie gehören damit zum cSc-Team.

All die vielen Unterstützer

All die vielen Unterstützer und cSc-Team-Mitglieder, die hier nicht alle genannt werden können, tragen ebenfalls zum Erfolg des cSc „gemeinsam rollt’s“ bei – dem großen Sportfest, bei dem eine Behinderung keine Rolle spielt, dafür aber das gemeinsame Erleben, das Miteinander von Menschen mit und ohne Handicap.
Die Stadtwerke Langenfeld schenken kostenlos frisches Trinkwasser aus, das RWE Langenfeld stellt die Straßenmasten für die Beflaggung kostenlos zur Verfügung, die Hüpfburg kommt kostenlos über Reiner Ockenfels von der Firma Braas, der Sanitätsdienst mit Einsatzwagen wird von den Langenfelder Maltesern übernommen

Die internationale cSc-Schlemmermeile wird von folgenden Vereinen mit unzähligen ehrenamtlichen Helfern beschickt: Förderverein Batangas, Koreanische Trommler Gruppe, Türkische Kulturgemeinde, Schützenverein Langenfeld 1834 e.V., Arbeiterwohlfahrt, Behindertensport Gemeinschaft , Sportgemeinschaft Langenfeld - Handball, Kinderhilfsorganisation „PLAN Deutschland“.

Mit im Boot des Veranstalters, der E & B Weik-Stiftung, sind der Stadtsportverband, Bürgerverein Langfort, Initiativkreis Bad – Kanuclub, die Behinderten-Sport-Gemeinschaft, die Sportgemeinschaft Langenfeld SGL und die Rollstuhlvereine des Kreises Mettmann.
Viel Unterstützung erfährt Bernhard Weik vom Schirmherrn des cSc Langenfeld, Bürgermeister Magnus Staehler, der 1. Beigeordneten Marion Prell, dem Referat Recht und Ordnung, dem Betriebshof Langenfeld und vielen anderen städtischen Mitarbeiter/Innen. Die Verwaltung der Stadt Langenfeld unterstützt den cSc vom ersten Tag an.

Revolution in der cSc Sportfotografie.

Dreitausendeinhundertsiebenundfünfzig Bilder wurden beim cSc dieses Jahr geschossen.
Ich bin für jedes Bild dankbar denn es gibt Situationen in denen man nur durch Zufall zu einem schönen Bild kommt. Aus diesem Fundus die schönsten Bilder aussuchen ist eine Sisyphusarbeitdie sehr viel Zeit kostet, aber lohnend ist, um für die Presse die schönsten Bilder aufzubereiten. Die Zeitungsredakteure freuen sich über die herrlichen cSc Sportbilder.
Mein Dank geht an alle Fotografen die beim cSc München und beim cSc Langenfeld tätig waren und faszinierende Sportbilder und künstlerische Portraits gestaltet haben.
Peter Schoppen aus Ratingen hat 1348 Bilder geschossen, ein einmaliger Rekord der nur möglich ist weil er auf zwei „Microdrives“ mit je 2 Gigabyte gespeichert hat.Die 150 Bilder auf unserer Internet Seite (www.gemeinsam-csc.de) stammen alle von Herrn Peter Schoppen. Wenn Sie mehr Bilder sehen wollen gehen Sie auf seine Internetseite: www.schopen.dedort gibt es sicher von jedem ein Bild.
. Herr Alfred Zehnle aus Remseck fotografierte wie ein Weltmeister, anschließend fuhr er mit seinem Handbike als Nocapp mit und gewann das Nationale Handbike Circuit (NHC) Trikot als Gesamtsieger.
Joe Jansen aus Langenfeld ist der Spezialist für Bewegungsbilder. Sie können einen Blick in seine Bildergalerie werfen (www.joearts.de) dort finden Sie die faszinierendsten Bilder.
Max Bajinski vom ADFC Langenfeld hat sich auf Tandemsportler und das Deutsche Tandemtreffen 2005 spezialisiert.Er zeigte Susanne Winther und Josef Ruppel in voller Aktion.
Bei Hans Peter Weertz schlägt das Herz mehr für Inline Speedskater was auch in seinen Bildern zum Ausdruck kommt. Die Nähe von Björn und Thorsten Oltmer , die beide aus Grefrath kommen, und in der deutschen Spitze beim Inline Skating mitfahren zeigt sich natürlich in den Bildern.
Spezialist für Portraits und Hintergrundbilder ist Herr Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld, seine Bilder sind Druckreif. Als Mann der Presse weiß er was für hohe Maßstäbe bei der Veröffentlichung gefordert werden.
Schade, dass unsere Susanne Mey dieses Jahr verhindert war, sie hätte mit ihrer tollen Ausrüstung und ihrem geschulten Auge gestochene Bilder präsentiert.
. Wolfgang Hofacker aus Hattingen hat uns auf einer DVD ein Video zugeschickt bei dem er auch den Ton eingefangen hat. So wurde unser cSc aus allen Blickwinkeln beleuchtet.
Herrn Stephan Triebsch aus München ist dieses Jahr ein äußerst seltenes Foto gelungen, alle unsere vier Sportarten (Handbike, Tandem, Liegerad und Inline Speedskating) bei „Münchens Hunderter“ hatte er während des Wettkampfes auf einem Bild vereint. In Zukunft schmücken diese Bilder unsere großen 4 x 3 m cSc Plakate in Langenfeld.
Walter Müller aus München fotografierte unser cSc München seit mehreren Jahren durch sein Teleobjektiv in allen Varianten von Action bis Portraits.

Die eigentliche Revolution kommt aber im Jahre 2006 bei Münchens Hunderter. Rolf Kislat aus München fährt mit seinem Liegerad Tandem neben den Sportlern bzw. den Sportgruppen her dann kann Walter Müller auf dem hinteren Sitz in Ruhe und Gelassenheit „Action Bilder“ machen. Das Fernsehen wird mit Ihren Kameras genau so Platz finden auf dem Liege-Tandem um unseren cSc auf den Fernsehbildschirm zu bringen.
Dies war ein Rückblick durch unser cSc Objektiv von Bernhard Weik.

Interview mit Herrn Bürgermeister Frank Schneider

Interview mit Herrn Bürgermeister Frank Schneider zum 10. cSc capp Sport cup am 5. September 2010.

Herr Schneider, was hat Sie bewogen, die Schirmherrschaft für diese Veranstaltung zu übernehmen?
Es handelt sich beim cSc um eine Veranstaltung mit Vorbildfunktion, die sportliche Aktivität mit dem Gedanken des Miteinanders von Menschen mit und ohne Handicap auf hervorragende Weise verbindet. Dabei bedurfte es keinerlei Bedenkzeit, diese Tradition meines Vorgängers fortzuführen und die Schirmherrschaft zu übernehmen.

Wie haben Sie die vergangenen cSc-Veranstaltungen erlebt?
Als ein heiteres und alles andere als sportlich verbissenes Miteinander der Menschen, die für einige Stunden in ausgelassener Stimmung keine Unterschiede zwischen behindert und nicht-behindert haben spüren lassen. Das hat mir imponiert.

Inwiefern hat die Stadt durch den cSc gewonnen?
Der cSc bereichert sowohl das sportliche, als auch das gesellschaftliche Leben unserer Stadt. Darüber hinaus macht er mit seinen positiven Schlagzeilen im Sinne der Integration behinderter Menschen in die Gesellschaft Langenfeld weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.

Sind außer Ihnen noch weitere Stellen im Rathaus eingebunden?
Viele Bereiche sind involviert, angefangen bei der Verkehrssicherung und der Umleitungen durch unsere Bereiche Tiefbau, Betriebshof und Ordnungsamt. Selbstverständlich darf auch das Referat Schule und Sport mit seinem Know-How nicht fehlen.

Wie beurteilen Sie die Arbeit von Bernhard Weik und dem großen ehrenamtlichen Team?
Wie so viele Langenfelder Organisationen und Vereine zeichnet sich das cSc-Team durch unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz aus, der unsere städtische Gemeinschaft in Langenfeld so stark macht. Herr Weik und seine vielen Mitstreiter haben mit dem cSc eine Marke geschaffen, die ein Sinnbild für soziales Engagement und Sportsgeist darstellt.

Wie schätzen Sie die Verbundenheit der Langenfelder Bürgerinnen und Bürger mit dem cSc und den dort startenden Sportlern mit und ohne Behinderung ein?
Die Jahr für Jahr hervorragenden Besucherzahlen sprechen eine deutliche Sprache und belegen, dass der cSc den Langenfelderinnen und Langenfeldern ans Herz gewachsen ist. Besonders die Mischung aus den spannenden Läufen auf der Bahn und dem bunten Rahmenprogramm, bei dem stets die heimische Küche kalt bleiben kann, machen für viele Menschen unserer Stadt den besonderen Reiz der Veranstaltung aus.

Im bundesweiten Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ wurde die Elisabeth & Bernhard Weik-Stiftung mit dem cSc-Team zum zweiten Mal nach 2009 ausgezeichnet. Was könnte die Stadt Langenfeld tun, damit sich noch mehr Firmen und Institutionen an diesem Wettbewerb beteiligen?
Die beste Werbung für solche Aktionen sind die Auszeichnungen, die die Stiftung 2009 und nun auch 2010 erhalten hat. Zeigen sie doch, dass es sich lohnt, sich für eine gute Sache einzusetzen und viele Menschen auf dem Weg mitzunehmen. Gute Beispiele, die eine Auszeichnung wert wären, gibt es in Langenfeld mit Sicherheit noch viele.

Treiben Sie selbst Sport?
Wenn es die Zeit erlaubt, gönne ich mir einen Besuch im Fitness-Studio oder ich schnüre die Laufschuhe.

Das Interview führte Jürgen Steinbrücker

Einladung für cSc-Team

Eine organisatorische und logistische Meisterleistung nennt Bernhard Weik, Stifter und Organisator des cSc (capp Sport cup) „gemeinsam rollt’s“, die 10. und damit die Jubiläumsveranstaltung des cSc in Langenfeld am 05. September 2010 rund um den Freizeitpark Langenfeld. Das integrative Sportfest mit ca. 600 Teilnehmern aus der ganzen Bundesrepublik und den angrenzenden Staaten ist vor allem durch die einmalige Menschenkette rund um die Rennstrecke und die Auszeichnung als „Ausgewählter Ort 2010“ der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ zur Besonderheit geworden.„Ohne unser hervorragendes, ehrenamtliches cSc-Team hätte die Elisabeth & Bernhard Weik-Stiftung dieses außergewöhnliche Jubiläum nicht schultern können, dafür möchte ich mich bei jedem einzelnen herzlich bedanken“, so Bernhard Weik. Um diesem Dank auch Ausdruck zu verleihen, lädt Bernhard Weik sein gesamtes ehrenamtliches cSc-Team zu einem Dankeschön-Abend am Montag, dem 29. November um 18 Uhr in das Jahnhaus, Jahnstraße 9, ein.

„Natürlich dürfen wir uns über die Erfolge der letzten zehn Jahre freuen, wollen aber auch Nachlese halten, um in jedem Jahr besser zu werden“, erklärt Bernhard Weik.
Eine besondere Ehrung wird den cSc-Teammitgliedern zuteil, die über den gesamten Zeitraum von 10 Jahren engagiert zum Erfolg des cSc beigetragen haben.

Höhepunkt wird dann um 20 Uhr die Uraufführung des Dokumentarfilms sein, den das VHS-Videoteam unter Leitung von Max Heribert Gierlichs aufgenommen hat. Er zeigt die Rennen, das Rahmenprogramm, die Ehrung der Weik-Stiftung und des cScTeams sowie vor allem die Bildung der Menschenkette, die den Sportlern ihre Wertschätzung bekundete. Der Film kann als DVD zum Preis von 15 € bei der Elisabeth & Bernhard Weik-Stiftung erworben werden. Weitere Informationen zur Bestellung erhalten Sie unter www.gemeinsam-csc.de mit dem Link „Video Menschenkette“.Oder Bernhard Weik anrufen unter (02173) 270 233, Fax (02173) 270 232, e-Mail: b.weik@gemeinsam-csc.de.

Den cSc aktiv unterstützen

Den cSc aktiv unterstützen

Text von Jürgen Steinbrücker

„Das machen wir für Euch umsonst“ sei der schönste Satz, den er seit langem gehört habe, sagte Bernhard Weik zu Joachim Weeger, eine der vielen Firmen und Organisationen, die den cSc seit Jahren aktiv unterstützen und sich für seine Ziele engagieren. Die Weeger GmbH & Co. KG Container und Kieswerk stellt schon mehrere Jahre einen LKW für den Transport von Bänken und Tischen kostenlos zur Verfügung und setzt den Container kurz vor und nach der Veranstaltung um.

Eine außerordentlich große Unterstützung für den cSc liefern die Malteser aus Langenfeld. Sie stellen ein großes Sanitätszelt auf und stehen mit 2 Sanitätswagen für Sportler und Besucher einschl. der großen Mannschaft der Sanitäter bereit. Sie versehen den Streckendienst mit Fahrrad-Ersthelfern, ihre Funkzentrale dient als Vermittlung für die Streckenposten und das cSc-Team. Letzteres wird auch bei der Erstellung der Notfallpläne unterstützt. Biertischgarnituren werden in großer Anzahl gestellt. Ein Extrazelt mit spezieller Einrichtung dient Müttern mit Kleinkindern zum Windeln wechseln und für das Stillen. Die Elektro-Versorgung der Stände an der cSc-Schlemmermeile erfolgt durch die technische Truppe der Malteser in Zusammenarbeit mit Horst Möhring, der sich bereits in den vergangenen Jahren auf diesem Gebiet für den cSc große Verdienste erworben hat.
Und Kinder freuen sich auf die Hüpfburg.

Auch der real-Markt unterstützt den cSc. Bernhard Weik, Stifter und Organisator des 11. cSc, kann zum wiederholten Male kostenlos 20 kg Äpfel und 30 kg Bananen abholen, die den Sportlern nach den Läufen zur Verfügung gestellt werden und den Vitamin- und Mineralienbedarf wieder auffüllen.

Nicht nur für die vielen notwendigen Durchsagen oder die Eröffnungsreden ist eine Beschallungs- bzw. Lautsprecheranlage notwendig, vor allem für die Kommentierung der einzelnen Läufe durch die Moderatoren Dieter Sportmann, Marion Schirrmacher und Carsten Ohle. Die Beschallungsanlage wird in diesem Jahr von Carsten Schneider aus Hilden und Carsten Ohle zur Verfügung gestellt und installiert.

Die Sicherheit der cSc-Rennstrecke rund um den Freizeitpark Langfort ist einer der wichtigsten Punkte bei jedem cSc. Besucher, Anwohner und Sportler nehmen zwar aufeinander Rücksicht, trotzdem sind Absperrungen und andere Sicherheitsmaßnahmen notwendig. Eine große Hilfe für den cSc sind in diesem Zusammenhang die Mitarbeiter des Betriebshofs und der Stadtverwaltung, hier insbesondere auch vom Referat Umwelt, Verkehr und Tiefbau. „Alles Material, das die Stadt zur Verfügung hat, ist an diesem Tag im Einsatz“, erklärt Christian Benzrath, Referatsleiter Recht und Ordnung. Sich nicht nur bei der Vorbereitung für den cSc einsetzen, sondern auch bei der Veranstaltung dabei sein möchte der Leiter des Betriebshofes, Sebastian Steinbacher. „Ich werde auf jeden Fall hinkommen“, kündigte er an.

„Nach dem Lauf hängt einem die Zunge aus dem Hals, ist die Kehle staubtrocken“, weiß ein Teilnehmer. Damit der Durst schnell gelöscht werden kann, stellen die Stadtwerke jedes Jahr die Wasser-Oase kostenlos zur Verfügung. Und die Familien Stock, Schmelz und Bunte sind emsig dabei, das Wasser abzufüllen. Dabei steht immer eine ganze Reihe gefüllter Becher bereit, damit niemand lange warten muss. Zusätzlich liefert die Stadtwerke die Wasserversorgung für die Schlemmermeile und große Zelte für einige Vereine bzw. Zuschauer.

Die Pfadfinder des Stammes Castanea von der kath. Kirche Christus König sind seit Jahren fleißige Helfer bei der cSc-Veranstaltung. Sie sind als Streckenposten eingesetzt und hier für die Sicherheit von Sportlern und Besuchern verantwortlich. Als Fahrradkuriere vor dem Feld und während der Rennen stellen sie eine wichtige Verbindung zwischen der Rennstrecke und der Rennleitung sicher. Und am Spülmobil, das vom DRK aus Haan kommt, sind sie wahre Perlen: Sie verteilen das Geschirr und Besteck an die Stände, sammeln schmutziges Geschirr ein, bedienen die Maschinen, spülen in rasantem Tempo und liefern wieder an die Stände aus.

Die Räumlichkeiten und Außenanlagen am Schwimmbad und in der SGL sind für den cSc unverzichtbar, ohne sie könnte der cSc nicht stattfinden. SGL und die Stadt Langenfeld sind von Anfang an gute Partner der Weik-Stiftung und des cSc-Teams.

Auch auf die Hilfe und Unterstützung durch die Polizei ist der cSc angewiesen. Mit zwei Fußstreifen und einem Kradfahrer ist die Polizei regelmäßig im Einsatz und sorgt für zusätzliche Sicherheit an und auf der Strecke.

Alle Personen, Firmen und Institutionen aufzuführen, die sich neben dem großen ehrenamtlichen cSc-Team für das integrative cSc-Sportfest einsetzen, würde den Rahmen sprengen. Aber allen sei herzlich dafür gedankt, dass sie die großartige Idee des cSc mittragen. Durch ihr Engagement als cSc-Kooperationspartner haben sie sich auch für die Besucher empfohlen.

Das bunte Rahmenprogramm

Außer der beliebten internationalen cSc-Schlemmermeile mit Speisen und Getränken aus zahlreichen Ländern gibt es wieder ein großes buntes Rahmenprogramm mit den Dancing Sweethearts, der Rhönrad-Vorführung, den Koreanischen Trommlerinnen und dem akustischen Schießen (nach Gehör) für Blinde und Sehende sowie der Hüpfburg für Kinder.

Schauturnen der Rhönräder beim 11. cScRhönräder sind im Sportalltag etwas ganz Besonderes. Deshalb dürfen sich die Zuschauerinnen und Zuschauer beim 11. cSc (capp Sport cup) „gemeinsam rollt’s“ am 04. September rund um den Freizeitpark auch über ein besonderes Schauturnen innerhalb des Rahmenprogramms freuen. Die Rhönrad-Abteilung der SGL feierte vergangenes Jahr ihr 20-jähriges Bestehen. Ca. 50 Mitglieder gehören zu dieser Abteilung, die jeweils am Donnerstag und Freitag von neun Trainern betreut wird. „Wir trainieren alle in der Landesklasse“, berichtet Karin Winter. Beim cSc werden sechs Kinder im Alter von 10 bis 12 Jahren mit drei Rhönrädern zeigen, was sie bisher gelernt haben, zum Teil zwei Kinder in einem Rad.
„Im November wird Langenfeld die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften und den Deutschland-Cup in der KAG-Sporthalle ausrichten“, freut sich Karin Winter schon heute auf dieses sportliche Ereignis.

Fast wie im Schlaraffenland
Guten Appetit auf der internationalen cSc-Schlemmermeile
Herzhaft oder süß, deftig oder kulinarisch, auf der internationalen cSc-Schlemmermeile wird nicht nur jeder satt, sondern es schmeckt auch köstlich. Schon wenn man an den vielen Ständen vorbei schlendert, steigt einem der Duft vieler Speisen verführerisch in die Nase, und es fällt einem schwer, sich zu entscheiden. Oder man probiert hier und dort, bis kein Bissen mehr hineinpasst. Die Cevapcici vom Grill mit Aiva, Zwiebeln und Krautsalat oder der kroatische Bohneneintopf von der Kroatischen Gemeinschaft, Bratkartoffeln, Leberkäse und darauf ein Spiegelei von Longfield United, Spaghetti mit verschiedenen Soßen vom Italienischen Heimatverein, koreanische Pfannkuchen und andere Spezialitäten dieses Landes, Tapas vom Spanischen Elternverein, die unvergleichlichen Reibekuchen und Bratkartoffeln des Schützenvereins 1834 – all dies lässt einem das Wasser im Munde zusammen laufen. Bei der internationalen cSc-Schlemmermeile sieht nicht nur alles lecker aus, sondern es schmeckt auch so. Der koreanische Pfannkuchen enthält zum Beispiel neben den üblichen Zutaten koreanischen Schnittlauch, Möhren, Zwiebeln, Ei und wird mit wenig Öl gebacken. Voraussichtlich werden sich auch die BSG mit ihrem frischen Salatbüffet, Plan Deutschland, das KAG und der Förderverein der Dancing Sweethearts und der TC Grün-Weiß mit Kuchen und Waffeln beteiligen, ebenso wie die Postalia mit Obstspießen, die SGL-Handballer mit Currywurst sowie der Portugiesische Club Benrath mit landestypischen Leckereien. Dazu passt die große, internationale Getränkeauswahl. Und für den ersten Durst nach dem Rennen steht die Wasser-Oase der Stadtwerke Langenfeld bereit. Danach schmeckt ein kühles Bier, Limo, Saft, Cola oder ein Gläschen Wein.
Wer vom Weißenstein kommt, kann auch am AWO-Seniorenzentrum Station machen, sich unter die Bewohner mischen und Süßes oder Kräftiges genießen. „Wie in einer großen Familie, in der jeder willkommen geheißen wird, fühlt man sich beim cSc“, urteilte ein Teilnehmer. Und deshalb sitzen Sportlerinnen und Sportler, Zuschauer und Helfer einträchtig beieinander und lassen es sich gut schmecken. Guten Appetit!